Samstag, 09.07.2022

 

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Sehr ausgeruht und gut gelaunt starten wir unseren Tag an dem Frühstücksbuffet. Die Aussichten stehen gut: Bei gutem Wetter nur halb so weit fahren wie gestern. Nach unserem Aufbruch kommen wir allerdings erstmal nicht weiter als 10km, weil wir dort alte Züge entdecken, die wir uns dringend näher ansehen müssen. Gerade als wir bereit sind wieder die Fahrt aufzunehmen, bemerkt Linus, dass sein Ventil Luft verliert, was unsere Pause noch etwas verlängert. Bis Oberstdorf läuft es dann ganz gut, bis auf den zigsten Platten von Moritz. Es zeigt sich, dass das fahren in so einer großen Gruppe ganz eigene Probleme generiert. 

In Oberstdorf machen wir eine Pause bei Tegut bzw. auf dem nahegelegenen Kinderspielplatz und Moritz wappnet sich in einem Fahrradladen für erneute Eventualitäten. Provisorisch wechselt er auch noch einmal seinen Reifen, bevor wir uns dann aufmachen, die letzten 24 km zu meistern. Die Lehrer haben nämlich unsere Route um etwa 20km verlängert bzw. es gibt leichte Abweichungen zwischen den Planungen. 

Zwischendurch regnet es erneut in sturzbachähnlichen Strömen und ausgerechnet da verlieren wir unsere Lehrer. Nach ca. 20 Minuten holen sie uns doch wieder ein  und wir können den letzten Berg für den Tag befahren. Dieser hat es echt in sich und wir müssen oben angekommen erst einmal eine kleine Gipfel-Pause einlegen und uns mit Riegeln, Äpfeln, Bananen, Maoams und natürlich einem kühlen Getränk erholen. Zum Glück scheint jetzt wieder die Sonne. Während manche die Gipfelpause genießen, muss der schnellere Teil der Gruppe  etwa 3km weiter den Reifen von Moritz' E-Bike wechseln. Wieder vereint kann Jochen sogar die lange geplante Drohnenaufnahme machen, während wir alle den Berg herunter fahren, wobei Lina zur Abwechslung mal nicht so langsam ist, weil sie erstens Emilys kompletten Hausstand (ja - ein ziemlich großer Rucksack) auf dem Rücken hat und zweitens die Kombination aus Apfel und Banane wahre Wunder bewirkt. Die Laune ist dementsprechend sehr gut. Zum Hotel hinunter nach Steinbach-Hallenberg rollt das Rad dann wie von ganz alleine und wir kommen sehr motiviert und erstaunlich energiegeladen am Gasthof an. Zum Abendessen ging ein Teil Döner essen und der andere Teil mit Jörg, Jochen, Linus, Emily und Lina lässt sich beim Italiener Garnelen, Lachs und Nudeln als würdiges Abschlussessen schmecken. 

Zurück im schönen Hotel unterhalten wir uns noch gemeinsam im Gemeinschaftsraum und tauschen uns über unsere Erlebnisse von Donnerstagnacht aus. Dabei werden die letzten Gesichtsmasken dann auch noch benutzt und wir stoßen ein paar Mal auf die vergangenen Tage an. Anschließend sitzen Linus, Linus, Moritz, Hannes, Lina, Emily, Noah und Nils noch ein bisschen zusammen und unterhalten sich. Wir sind uns einig: Hoffentlich passiert morgen auf den letzten Drücker kein Unglück mehr! Fingers crossed!