FRÜHFRANZÖSISCH IN DER GRUNDSCHULE

Seit vielen Jahren existiert an unserem Gymnasium das Projekt „Frühfranzösisch in der Grundschule“. Schüler der Qualifikationsstufe 11 erteilen Grundschülern im Landkreis Haßberge Französischunterricht. Bis jetzt waren zahlreiche Schülerinnen (aber nur zwei Schüler!) im Einsatz.                                                                               

Wie heißen die Monate auf Französisch?

Vor neuen Jahren brachte die früherer Schulamtsdirektorin Ulrike Brech dieses Projekt mit einer Anfrage an die Fachschaft Französisch ins Rollen. Interessierte Schüler waren schnell gefunden und so begann eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen beiden Schularten. Jedes Jahr wird der Bedarf im Landkreis Haßfurt ermittelt und geschaut, ob sich dies mit unseren Bewerbern in Einklang bringen lässt, schließlich haben unsere Schüler oft am Nachmittag Unterricht. Unsere Schüler der Q11 unterrichten meist 45 Minuten pro Woche in kleinen Gruppen allein oder zu zweit am Nachmittag. Für ihre Arbeit werden sie angemessen vergütet.

Es geht darum, Grundschülern die französische Sprache näher zu bringen und ihr Interesse für die Fremdsprache zu wecken. Die Begeisterung ist groß. Im Vordergrund stehen Spiel und Spaß, der Fokus liegt auf dem Sprechen, nicht auf dem Schriftlichen. Es wird daher munter gesungen, gebastelt, gemalt und natürlich Französisch gesprochen. Wer schon unterrichtet hat, stellt sein Unterrichtsmaterial bereitwillig seinen Nachfolgern zur Verfügung. Die Unterrichtenden machen sich auch selbst auf die Suche nach neuem Material (memory-Kärtchen, Kreuzworträtsel etc.), wobei dieses altersgerecht aufgearbeitet wird.

Obwohl dies für unsere Schüler, die sich auf das Abitur vorbereiten, einen zusätzlichen Nachmittag bedeutet, haben sie es noch nie bereut. Sie verdienen sich nicht nur etwas dazu, sondern sammeln praktische Erfahrungen und gewinnen einen Einblick in das Berufsfeld „Lehramt an der Grundschule“. Dabei stellen viel fest, dass es „ganz schön anstrengend“ ist zu unterrichten. Am Ende erhält jeder Unterrichtende ein Zertifikat, in dem die Unterrichtstätigkeit bestätigt wird. Diese Bescheinigung kommt den Schülern nicht nur im sog. Projektseminar zugute, in dem sie eine Bewerbungsmappe erstellen müssen. Selbstverständlich ist dieses Zertifikat auch ein Pluspunkt für die berufliche Karriere.

 

Weihnachten in Frankreich

Projektseminar „Traditions et fêtes en France“

Das Projekt Frühfranzösisch geht Hand in Hand geht mit dem Projektseminar „Traditions et fêtes en France“, das schon seit vielen Jahren an unserem Gymnasium stattfindet und stets regen Zulauf hat. Unter der Leitung von StRiBV Christine Dengler und OStRin Anneliese Nicola bieten die Projektseminarteilnehmerinnen den Grundschülern im Landkreis Hassberge zwei Mal im Jahr einen kalendarischen Streifzug durch das Französische Jahr an, wobei die typischen Traditionen an Feiertagen in Frankreich vorgestellt werden, z.B. an Weihnachten oder Ostern.

Durch diese beiden Projekte leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Berufsorientierung unserer Oberstufenschüler, gewinnen zukünftige Französischlernende an unserer Schule und beleben die Deutsch-Französische Freundschaft.

 

DIE AUSTAUSCHPROGRAMME DES RMG MIT DEM FRANZÖSISCHSPRACHIGEN AUSLAND

Seit den Sechzigerjahren werden am RMG in der 10. Jahrgangsstufe Austauschprogramme mit dem französischsprachigen Ausland durchgeführt. Den teilnehmenden Schülern bietet sich dadurch die besondere Gelegenheit, die im Unterricht erworbenen Sprachkenntnisse in der Praxis anzuwenden, internationale Kontakte zu knüpfen und als Teil ihrer französischen bzw. schweizerischen Gastfamilie die Kultur unserer Nachbarn hautnah zu erleben.

 

Besuch an historischer Stätte: der neue Palast von Avignon

Der Frankreichaustausch

Bereits seit dem Schuljahr 1967/68 findet (mit Unterbrechungen) alljährlich der Schüleraustausch zwischen dem RMG und dem Lycée Gustave Jaume im südfranzösischen Pierrelatte statt. Der Aufenthalt findet sowohl bei den französischen als auch bei den deutschen Schülern stets große Resonanz.

Schwerpunkte des Austauschprogramms sind neben der Vertiefung der Französischkenntnisse vor allem das Kennenlernen des französischen Alltags und der französischen Kultur. Außerdem sollen die Schüler einen Einblick in die geografischen, kulturellen, wirtschaftlichen und historischen Gegebenheiten Frankreichs und der Region um Pierrelatte erhalten. Gemäß dieser Zielsetzung umfasst das Programm stets eine Mischung aus schulischen Aktivitäten an der Gastschule und Besichtigungen regionaltypischer Gegebenheiten und Einrichtungen. Ausflüge in die Region mit Besichtigungen verschiedener Museen, Unternehmungen und Städte sind unverzichtbarer Bestandteil des Austauschprogramms.

Der Austausch findet jeweils eine Woche in Frankreich und in Deutschland statt und wird von Lehrern, Eltern und Schülern beider Seiten als durchweg positive Erfahrung empfunden. Er ermöglicht nicht nur den Aufbau von beständigen persönlichen Beziehungen und sogar Freundschaften zwischen jungen Deutschen und Franzosen, sondern leistet darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zum europäischen Einigungsgedanken. 

 

Der Schweizaustausch

Seit dem Schuljahr 2016/2017 findet im Abstand von zwei Jahren auch ein Austausch mit der französischsprachigen Schweiz statt. Unsere Partnerschule dort ist das Gymnase français in der Stadt Bienne (dt. Biel) im Kanton Bern. Auch hier steht wie beim Frankreichaustausch der interkulturelle Dialog zwischen Deutschen und ihren Austauschpartnern im Mittelpunkt. Durch die Begegnung mit gleichaltrigen Jugendlichen aus ihrem Nachbarland werden die Schüler in die Lage versetzt, die bisher erworbenen sprachlichen Fertigkeiten in authentischen Situationen anzuwenden, aber auch zu vertiefen und zu erweitern. Die persönlichen Kontakte, welche die Schüler während des Austausches knüpfen, führen zum Abbau sprachlicher Hemmungen und Barrieren. Selbstverständlich wird den deutschen Schülern auch hier stets ein interessantes Programm geboten, durch das sie die Westschweiz in unterschiedlichen Facetten kennenlernen können.

 

 

TAGE DER BESINNUNG IN IPHOFEN

Zu den prägenden Erfahrungen unserer Schülerinnen und Schüler gehören die traditionellen Besinnungstage, die wir zu Beginn und gegen Ende des Schuljahres für die 9. Jahrgangsstufen anbieten. Seit 2015 sind wir im Jugendtagungshaus des ev.-lutherischen Dekanats Kitzingen, dem ehemaligen Bürgerspital, in Iphofen zu Gast. In den zweieinhalb Tagen setzen sich die Jugendlichen mit existenziellen Fragen auseinander: Was macht meine Person aus? Wie stehe ich zu den anderen? Was sind meine Stärken und Schwächen? Sehen das andere auch so? Für welche Werte trete ich ein? Welchen Sinn sehe ich in meinem Leben? Alle diese Fragen haben eine religiöse Komponente, lassen aber jedem Schüler, egal ob getauft, kirchlich geprägt oder ohne Bekenntnis, den Freiraum einer eigenständigen Beantwortung. V.a. die Gemeinschaft hat einen hohen Stellenwert bei diesen Tagen. Daher kochen, spülen und putzen wir selbst, sodass auch soziale Werte eingefordert und vorgelebt werden.

MUSIKUNTERRICHT AM RMG

 

"Lasst uns dafür sorgen, dass in unseren Wohnungen und in unseren Schulen gesungen und Musik gemacht wird, auf dass die Nachwachsenden lernen, daran Freude zu haben. Er wird Zeit für jene Sprache, die unsere Seele ohne Umwege erreicht."

 

Helmut Schmidt, Bundeskanzler 1974-1982

"Die Studie zeigt eindrucksvoll auf, dass frühzeitige musikalische Erziehung Intelligenz, Sozialverhalten und schulische Leistung fördert und damit letzlich der Entfaltung der Humanität Raum gibt. Musik und Musizieren leisten so einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft."

 

Christian Wulff, Bundespräsident 2010-2012

Die RMG-Bigband beim Schulfest unter der Leitung von Ekkehard Grieninger

Das Fach Musik liefert am Regiomontanus-Gymnasium einen wesentlichen Beitrag zum Schulleben. Dies zeigt sich insbesondere in den zahlreichen Veranstaltungen wie den jährlich stattfindenden Schulkonzerten, Theater- und Musicalaufführungen sowie der Gestaltung von Feierlichkeiten wie der Entlassfeier der Abiturienten.

Aber auch im Fachunterricht werden zusammen mit den Musiklehrern Beiträge für verschiedene Anlässe erarbeitet. Neben dem Gestalten und Hören von Musik gehört natürlich auch das Beschreiben sowie das Untersuchen und Deuten von Musik zum Kern des Unterrichts.

 

In der Oberstufe wird ein zweistündiges Musikseminar angeboten, in dem die Kollegiaten nicht nur ein mündliches Examen (Kolloquium), sondern auch – bei hinreichendem Talent - eine kombinierte schriftliche und praktische Abiturprüfung ablegen können. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler die Wahlpflichtfächer Instrumentalensemble (Big Band oder Orchester) oder Vokalensemble (Chor) belegen und in ihre Abiturnote mit einbringen.

Dass die Musik am Regiomontanus-Gymnasium einen hohen Stellenwert besitzt, zeigt die breite Palette an zusätzlichen Wahlunterrichtsangeboten:

 

Die Musikensembles des RMG sind aber nicht nur innerhalb der Schule gefragt, sondern sie genießen auch außerhalb der Schule einen guten Ruf, wenn z. B. ein Firmenjubiläum zu feiern ist, ein Stadtfest eröffnet wird, oder eine größere Festveranstaltung musikalisch umrahmt werden soll. Die Highlights für die Schüler sind internationale Projekte, wie die Konzertfahrt der Bigband nach Pierrelatte (Frankreich) im Jahr 2000, die Konzertfahrt nach Lindesberg (Schweden) im Jahr 2003, oder die Konzertfahrt nach Parma (Italien) im Jahr 2006, die vom bayerischen Kultusministerium bzw. von der Europäischen Union im Rahmen des COMENIUS-Programms großzügig gefördert wurden.

 

RUNDGANG DURCH DIE SPORTANLAGEN

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Das Schul- und Vereinsschwimmbad ,,Die Welle"