BEGEGNUNG MIT DEM MITTELALTER
Für die Klasse 7A wurde die Epoche des Mittelalters auf einer Exkursion zur Kaiserburg nach Nürnberg lebendig. Das im Rahmen des Geschichtsunterrichts erworbene Wissen zur Herrschaft im Mittelalter, konnte dabei ebenso wie die Kenntnisse zum Leben auf einer mittelalterlichen Burg vertieft werden.
Bereits auf dem Weg vom Bahnhof zur Burg wird in Nürnberg die mittelalterliche Geschichte hautnah erlebbar. Im Rahmen einer Führung bekamen die Schülerinnen und Schüler dann zuerst eine Brunnenführung und im Anschluss daran konnte die Kaiserburg, das Wahrzeichen Nürnbergs, besichtigt werden. Seit dem Mittelalter repräsentiert die Silhouette der Kaiserburg Macht und Bedeutung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und die herausragende Rolle der Reichsstadt Nürnberg. Die lebendige Führung durch die Räume der Kaiserburg, die auch eine Ausstellung mit kaiserlichen Insignien und einer Kopie der Goldenen Bulle beinhaltet, weckte das Interesse der jungen Besucherinnen und Besucher. Die zahlreichen Fragen, die während und nach der Führung gestellt wurden, zeigten, dass die Schülerinnen und Schüler bis zuletzt bei der Sache waren und sich für die geschichtlichen Themen interessierten. Auch der Blick vom Bergfried beeindruckte die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler, nachdem sie die 113 Stufen erklommen hatten.
Auf dem Rückweg konnte dann auf dem Hauptmarkt sogar noch das so genannte "Männleinlaufen" auf der Frauenkirche, das jeden Tag um 12.00 Uhr stattfindet, bestaunt werden. 700 Jahre lang erinnert die Spieluhr schon an die Zeit, als Kaiser Karl IV. im 14. Jahrhundert mit der "Goldenen Bulle" Regeln für die Wahl des römisch-deutschen Königs eingeführt hat. Die sieben Kurfürsten, die ihn umkreisen, huldigen ihm dafür.
Am Ende waren sich alle einig, dass es sich lohnt, das Klassenzimmer zu verlassen und der Geschichte vor Ort zu begegnen.
OStRin Sandra Kaps