WERT-VOLLE BERUFE IN HASSFURT - P-SEMINAR BESUCHT MGH UND CARITAS
Irgendwann steht jeder einmal vor der durchaus herausfordernden Aufgabe, einen für sich passenden Beruf oder Studiengang zu wählen. Was im Laufe der Schulzeit für viele Schülerinnen und Schüler noch sehr weit entfernt erscheint, wird in der Oberstufe schon viel greifbarer, wenn auch keineswegs einfacher. Die Fülle an möglichen Berufsfeldern und Studiengängen ist faszinierend, aber auf den ersten Blick auch überfordernd.
Eine Möglichkeit, sich strukturiert an das Thema heranzutasten und seine eigenen Stärken und Interessen zu reflektieren bietet das P-Seminar in der 11. Jahrgangsstufe. Im Zuge der eigenständigen Planung und Umsetzung eines konkreten Projekts werden auch immer wieder Möglichkeiten geschaffen, sich mit Berufsbildern auseinanderzusetzen, beispielsweise durch die Kooperation mit externen Partnern.
Diese Chance bot sich dem P-Seminar Werte machen Schule am 17.11.2025 bei ihrem Berufsorientierungstag in Haßfurt. Gemäß des Seminarthemas Wertebildung und soziales Lernen im Schulkontext konnten die Schülerinnen und Schüler zwei für die Stadt Haßfurt besonders wert-volle Einrichtungen besuchen: das Mehrgenerationenhaus und den sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas. Hier erlebten sie, wie eine konkrete Umsetzung von Werten wie Hilfsbereitschaft, Respekt, Toleranz und Empathie in verschiedenen Berufen aussehen kann und welch wichtigen und verantwortungsvollen Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben sowie den Einzelnen die Mitarbeitenden hier täglich leisten. Durch konkrete Beispiele und das Teilen persönlicher Erfahrungen erhielten die Schülerinnen und Schüler einen authentischen und realistischen Einblick in den Berufsalltag und bekamen Antworten auf ihre Fragen zum Studium Sozialpädagogik/Soziale Arbeit und den beruflichen Perspektiven als Projektmitarbeiterin oder sozialpsychiatrische Beraterin. Auch konnten erste Ideen für eine weitere, projektbasierte Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus ausgetauscht werden.
Wir bedanken uns herzlich beim Team des Mehrgenerationenhauses, vor allem bei Frau Baunacher, sowie bei Frau Hübner von der Caritas für ihre Zeit und Offenheit - durch diese direkten Einblicke vor Ort konnten die P-Seminar-Teilnehmenden viele neue Erkenntnisse gewinnen, die ihnen als weitere Wegweiser im Berufswahl-Labyrinth dienen können.
StRin Viviane Dellert
WEIHNACHTSZAUBER UND THEATERMAGIE
Besuch der 5. Klassen im Staatstheater Meiningen
Dass man sich schon im November vom Weihnachtszauber anstecken lassen kann, bewiesen die vielen glücklichen Gesichter der Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, als sie den imposanten Theaterbau in Meiningen verließen. Sicher trug, neben der erzählten Geschichte, auch die Kombination aus kreativem Bühnenbild, historischer und moderner Bühnentechnik, liebevoll gestalteten Kostümen sowie der schauspielerischen Leistung zu diesem unvergesslichen Theatererlebnis bei.
Die Geschichte um den grummeligen und habgierigen Geldverleiher Ebenezer Scrooge, die Charles Dickens vor beinahe 200 Jahren schrieb, kann bis heute Herzen berühren.
„Eine Weihnachtsgeschichte“ erzählt davon, wie der Protagonist Scrooge in einer magischen Weihnachtsnacht von seinem verstorbenen Geschäftspartner, Jacob Marley, heimgesucht wird, der ihn mit klirrenden Ketten vor seinem düsteren Schicksal warnt. Doch er begegnet auch drei Geistern – dem Geist der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht. Anfangs wird Scrooge an seine Kindheit und Jugend erinnert, als er noch glücklich und freundlich war. Der Geist der gegenwärtigen Weihnachten zeigt ihm, wie Menschen in seiner Umgebung Weihnachten feiern und wie sie Glück erleben, selbst wenn sie arm sind. Scrooge erkennt, als ihn der Geist der zukünftigen Weihnacht besucht, was passieren wird, wenn er so bleibt, wie er ist.
Nach den Besuchen der drei Geister wacht Scrooge am Weihnachtstag auf und ist voller Freude. Er beschließt, ein besserer Mensch zu werden – und wird es auch.
Die vom Ensemble des Meininger Theaters wunderbar inszenierte Geschichte zeigt, dass es nie zu spät ist, sich zu ändern. Freundlichkeit, Nächstenliebe und das Teilen von Freude sind wichtig. Die Geschichte ermutigt dazu, sich um andere zu kümmern und das Weihnachtsfest als Zeit der Liebe und des Gebens zu sehen. Sie zeigt, dass wahres Glück nicht in Reichtum, sondern in den Beziehungen zu anderen Menschen liegt.
OStRin Sandra Kaps
Fotos: Christina Iberl vom Theater Meiningen (Bild 1 und 3, sowie Startseite)


DAS ARCHIV

Schuljahr 2025/26:
21.09.2025
DEUTSCHE GEDÄCHTNISMEISTERSCHAFT 2025
Die deutsche Gedächtnismeisterschaft ist jedes Jahr ein großes Ereignis, bei dem sich die Gedächtnissportlerinnen und -sportler verschiedener Altersklassen in den unterschiedlichsten Disziplinen messen. Herzlichen Glückwunsch an Lars Wiesneth (9B) und Sina Pieroth (9D) zum Meistertitel!
16.09.2025
68 NEUE POTENZIELLE LEBENSRETTER
Gleich am ersten Schultag fand heuer für die Schülerinnen und Schüler der Q12 und Q13 eine Registrierungsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) statt.
16.09.2025
BUNT UND FRÖHLICH AM RMG GESTARTET
153 neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler wurden mit Tanz, Musik und bunten Wimpeln herzlich willkommen geheißen.
15.09.2025
EINEN GUTEN START AM RMG!
Wir freuen uns über unsere neuen Kolleginnen und Kollegen und begrüßen sie ganz herzlich am RMG.
01.08.2025
HERZLICH WILLKOMMEN, HERR DR. BRAUN!
Seit dem 1. August ist Herr OStD Dr. Martin Braun unser neuer Schulleiter. In seinem Grußwort richtet er sich persönlich an die Eltern und erzählt von seinen ersten Eindrücken an unserer Schule.
Weitere Schuljahre:
STEINZEIT ERLEBEN
Die Klassen 6A und 6F unterwegs in Bamberg
Am 30. Oktober 2025 erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6f Geschichtsunterricht einmal anders. Es ging raus aus der Schule, mit dem Zug fuhren die Klassen nach Bamberg und erklommen – vorbei am imposanten Alten Rathaus – den Domberg. Ziel war die Alte Hofhaltung, wo ein Steinzeitprojekt den Kindern die Möglichkeit bot, in die Welt unserer Vorfahren einzutauchen und selbst aktiv zu werden.
Ein Höhepunkt war das Feuermachen mit einem Feuerbohrer. Unter Anleitung erfuhren die Kinder, wie wichtig Feuer für das Überleben in der Steinzeit war und konnten selbst erkennen, wie schwierig es ist, durch Reibung so viel Wärme zu erzeugen, dass daraus ein Feuer wird. Mit Geschick und Teamarbeit gelang es manchen, mit dem Bohrer Wärme und ein bisschen Rauch zu erzeugen. Die Freude über diesen Erfolg war groß.
Anschließend durften die Kinder die steinzeitliche Speerschleuder ausprobieren. Mit viel Begeisterung und Konzentration versuchten sie, die Speere zu werfen. Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell manche die Technik erlernten und sich gegenseitig anfeuerten. Einige schafften es sogar, die Speere über eine weite Strecken zu schleudern!
Ein weiterer praktischer Teil des Projekts war das Schälen und Zerkleinern von Äpfeln mit einer Steinzeitklinge. Die Kinder waren fasziniert von der Handhabung des Werkzeugs und arbeiteten sorgfältig, um die Äpfel in kleine Stücke zu schneiden. Natürlich durften die Apfelstücke im Anschluss auch gegessen werden.
Zum Abschluss des Vormittags durften die Kinder aus Lederresten ein einfaches Armband gestalten. So konnten sie am Ende etwas mit nach Hause nehmen, das sie selbst gemacht hatten und sie an die etwas andere Geschichtsstunde erinnert.
Beim Steinzeitprojekt in der Alten Hofhaltung hatten die Schülerinnen und Schüler nicht nur viel Spaß, sondern vertieften ihr im Unterricht erworbenes Wissen über das Leben in der Steinzeit durch praktische Aktivität.
OStRin Sandra Kaps



DEUTSCHE GEDÄCHTNISMEISTERACHAFT 2025

Die Deutsche Gedächtnismeisterschaft fand vom 19.9.-21.9.2025 zum dritten Mal im Heinz-Nixdorf-Museums Forum in Paderborn statt.
Die deutsche Gedächtnismeisterschaft ist jedes Jahr ein großes Ereignis, bei dem sich die Gedächtnissportler verschiedener Altersklassen in den unterschiedlichsten Disziplinen messen. Wie schon die letzten Jahre wurde das Regiomontanus-Gymnasium von Lars Wiesneth (9B) und Sina Pieroth (9D) vertreten, die beide in der Altersklasse der 13- bis 17-jährigen Junioren antraten.
Am ersten Wettkampftag standen Disziplinen wie Zahlen (5 und 30 Minuten), Wörter oder auch gesprochene Zahlen auf dem Programm, wo man sich jeweils in der vorgegebenen Zeit so viele Zahlen bzw. Wörter wie möglich merken und dann ohne weitere Anhaltspunkte wieder in der richtigen Reihenfolge wiedergeben sollte. So wurden bei Lars zum Beispiel 105 Wörter in 15 Minuten gezählt.
In seiner Paradedisziplin, den Namen, durfte sich Lars Wiesneth (9B) bereits am ersten Wettkampftag über einen deutschen Meistertitel freuen, nachdem er sich in 15 Minuten 68 internationale Namen korrekt eingeprägt und danach wieder zum dazugehörigen Gesicht geschrieben hatte.
Neben den technisch komplizierten Kategorien gab es am ersten Tag jedoch auch Disziplinen, die jeder ausprobieren und womöglich in der Schule anwenden kann. Dazu gehören Bilder merken, bei dem man sich in 5 Minuten die Reihenfolge von je 5 Bildern pro Reihe merkt und sie danach wieder korrekt wiedergibt, sowie die Disziplin Vokabel merken. Hier bekommen die Teilnehmenden Vokabeln einer Fantasiesprache und die deutsche Übersetzung dazu, die sie sich durch möglichst verrückte Geschichten einprägen und nach Ablauf der 5-minütigen Merkzeit zum jeweiligen Fantasiewort schreiben müssen.
Während des gesamten ersten Wettkampftages wechselte die Führung im RMG-Duell fast nach jeder Disziplin, bis Lars Wisneth (9B) am Ende des Tages die Nase mit etwa 100 Punkten vorne hatte.
Der zweite Wettkampftag begann mit einem deutschen Meistertitel für Sina Pieroth (9D) in der Disziplin Binärzahlen merken. Sie hatte sich in 5 Minuten 294 Binärzahlen, also 0-en und 1-en gemerkt. Das ließ Lars Wiesneths Vorsprung zwar schrumpfen, reichte aber nicht zum Überholen. Danach standen weitere Disziplinen wie historische Daten und Karten merken an, bei denen man sich in 5 Minuten so viele Jahreszahlen zu historischen Ereignissen, wie z. B. „1974 Toaster verbrennt sich“ bzw. so viele Karten eines 52-blättrigen Rommé-Spiels merken muss.
Doch obwohl Sina Pieroth (9D) sich in den 5 Minuten alle 52 Karten in der richtigen Reihenfolge merken konnte, reichte es nicht aus, um Lars Wiesneths Vorsprung einzuholen. So belegte sie am Ende mit 1.772 Punkten den dritten Platz in der Gesamtwertung und Lars Wiesneth (9B) landete mit nur 18 Punkten Vorsprung auf dem zweiten Platz.

Sieger in der Kategorie der Junioren wurde der Neusser Lukas Schomann mit 2.887 Punkten. Bei den Kindern gewann der Nürnberger Erkhet Batbold mit 2.234 Punkten, der außerdem in der Kategorie der Kinder mit 210 Zahlen den deutschen Kinderrekord im 5 Minuten Zahlenmerken einstellte.
Auch in diesem Jahr gab es zudem die Senioren-Wertung, die Antje Hubacz anführte, sowie die German Open, bei der auch Teilnehmende anderer Länder mitmachen können, die die Belgierin Céline de Luca mit 7 neuen belgischen Rekorden gewann.
Dieses Jahr neu waren die Kinder und Junioropen mit teilweise erst 8-jährigen Teilnehmern aus Australien und Algerien.
Detaillierte Ergebnisse sind auf der offiziellen Homepage von Memory-XL zu finden.
Ebenfalls aus der Region dabei war Christian Schäfer, der Mann von StRin Annalena Schäfer, die uns an den Gedächtnissport herangeführt hat. Er belegte mit 3847 Punkten in der Kategorie der Erwachsenen einen starken dritten Rang und zeigte bei der anschließenden Publikumsveranstaltung eine Kurzversion seines im August aufgestellten Weltrekordes. Dabei merkte er sich während der Publikumsveranstaltung die Handynummern und Namen verschiedener Zuschauer und rief diese dann, als der Name aufgerufen wurde, an.
Bei dieser von Boris Konrad moderierten Publikumsveranstaltung wurden neben den Siegerehrungen den zahlreichen Zuschauenden einige Nutzungen des Gedächtnissports, wie zum Beispiel der Rekord von Christian, gezeigt. Außerdem bekamen wir von Jürgen Petersen anhand eines im Raum festgelegten Weges die Reihenfolge der 10 am häufigsten in Deutschland vorkommenden Entenarten beigebracht.
Alles in allem war es erneut ein überaus erfolgreicher Wettkampf mit vielen Podestplätzen in den Einzeldisziplinen und je einem deutschen Meistertitel für uns.
Sina Pieroth (9D)















