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SCHULZEIT – EIN RMG-PODCAST: GERD MELZNER UND DR. UDO SIEBERT (#05)

 

 

"Macht alles, was euch Spaß macht, aber überlegt, was ihr macht." (Gerd Melzner)

Schauspielerfahrungen, Skikurse und Schummeleien! In Folge 5 von Schulzeit - ein RMG-Podcast sprechen Heike Flemming und Anna Poepperl mit den beiden ehemaligen Schülern Gerd Melzner und Dr. Udo Siebert, die sich mit Witz und Wärme an ihre gemeinsame Kindheit und Schulzeit erinnern. Der eine wurde Arzt, der andere kehrte als Sport- und Biologielehrer an seine alte Schule zurück.

 

Siebert Melzner breit RZDr. Udo Siebert und Gerd Melzner (Abiturjahrgang 1963)

Heike Flemming und Anna Poepperl

 

1963 Kunstsaal HerrenhofGerd Melzner und Dr. Udo Siebert erzählen ...

  • wie schön es war, als Kind in der Carius-Heier-Straße aufzuwachsen - trotz der Bahngleise.
  • dass die Aufnahmeprüfung am Gymnasium keine Angst auslöste.
  • von einer Schüler-Lehrer-Verbindung, die sich im Hotel Walfisch traf.
  • von Erinnerungen an miserable Lateinschnitte und Mütter, die es sich nicht nehmen ließen, bei den Lateinlehrern nachzufragen, wie die schlechten Schnitte zu begründen sind.
  • von Lieblingsfächern und warum ein Fach zum Lieblingsfach wird.
  • von Chemiearbeiten, bei denen die beste Note eine Fünf war, und von Schummeleien unter der Bank.
  • von erinnerungswürdigen Rollen im Schultheater und einem unvergessenen Moment mit einem roten Volkswagen.
  • vom Zeichensaal im Herrenhof und wie geeignet dieser war, um vor Exen zu flüchten.
  • welche Lehrkräfte in Erinnerung geblieben sind und warum.
  • von einem besonderen 2-Mark-Stück.
  • vom besten Skilehrer der Welt, wunderbaren Erinnerungen an die Skikurse und einer Überflutung in der Unterkunft.
  • von der Freiheit, in der Oberstufe Fächer ablegen zu können und Freizeit zu gewinnen.
  • von einem Kultursemester in München und den Gründen für die Rückkehr nach Haßfurt.
  • wie man über Jahrzehnte befreundet bleibt.
  • wie sich Haßfurt über die Jahre verändert hat und was früher vielleicht schöner war.
  • dass Disziplin nicht über Notendruck organisiert werden sollte.
  • von der Verantwortung einer Lehrkraft in der Kleinstadt.

Ein Gespräch, das zeigt, wie sehr Schule und Heimatort zusammengehören.

 

1951 Skikurs Neustädter HausÜber die Skikurse im Schuljahr 1961/1962:

"In gleicher Weise sind die an unserer Schule nun zu einer festen Einrichtung gewordenen Skikurse von großem, über die rein körperliche Ertüchtigung weit hinausgehendem Wert. Im engen Zusammenleben auf begrenztem Raum können sich wertvolle Eigenschaften entfalten, die im Schulalltag nicht so sehr in Erscheinung treten können: Kameradschaftlichkeit, Hilfsbereitschaft, Organisationstalent, gesellige Fähigkeiten und musische Talente. - Auch die Skikurse 1962 waren so ein voller Erfolg. Durch Zuschüsse des Bayer. Staatsministeriums für Unterricht und Kultus sowie der Elternschaft konnte die Teilnahme allen Schülern finanziell ermöglicht werden. Ferner wurden nochmals 11 Paar Skier angeschafft, die zusammen mit dem bisherigen Bestand von 13 Paaren den Schülern leihweise zur Verfügung standen. - Die beiden 5. Klassen sowie die Klasse 6g waren in der Jugendherberge am Bauersberg in der Rhön sehr gut untergebracht; doch ließen leider die Schneeverhältnisse zu wünschen übrig. Die Leitung für die genannten Klassen lag bei OStR. Dr. Deffner, dem StR. Heinrich und St.Ref. Handl tatkräftig zur Seite standen. Die Betreuung der Mädchen lag bei Frau Röder in besten Händen. - Die beiden 7. Klassen durften an den Spitzingsee fahren; dort waren die Schneeverhältnisse naturgemäß besser, dafür waren die Unterbringungsverhältnisse weniger gut als in der Rhön. Die Leitung lag bei St.-Ass. Zopf, der von StR. Hasler und St.Ref. Pinhack tüchtig unterstützt wurde; die Mädchen standen unter der Obhut von Frau Gertrud Hasler. - Es ist geplant die Skikurse auch in den künftigen Jahren weiterzuführen. Dabei sollen die 5. Klassen jeweils in das Fichtelgebirge oder in die Rhön fahren, während den 7. Klassen das Erlebnis eines Hochgebirgsaufenthaltes geboten werden soll. Es ist zweckmäßig, daß die Schüler dieser Klassen sich schon jetzt bei ihren Kleiderwünschen darauf einstellen, damit im Winter den Eltern keine zu hohen Auslagen entstehen. Ferner wird den in Frage kommenden Klassen schon jetzt die Anlegung einer Skikasse empfohlen."

Quelle: Jahresbericht der Staatlichen Oberrealschule mit Gymnasium Haßfurt am Main (1961/62), Haßfurt 1962, S. 39.

 1963 Abi 9l Udo Siebert

 

Impressum:

Redaktion: Heike Flemming, Anna Poepperl

Produktion: Heike Flemming, Anna Poepperl

Fotos und Design: Sambor Stogowski

 

Veröffentlichung: 22.07.2025