DEIN SMARTPHONE - DEINE ENTSCHEIDUNG

211001 vkwim dein smartphone kampagnenplakatBeim täglichen Packen der Schultasche mit Heften und Büchern kann man schon einmal etwas vergessen. Dabei gibt es jedoch einen Gegenstand, dessen Fehlen wohl die meisten Schülerinnen und Schüler sofort bemerken: das Smartphone. So praktisch, hilfreich und selbstverständlich es auch schon im Alltag unserer Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ist, so wichtig ist auch eine Sensibilisierung für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Smartphone

Und wie kann man dies besser erkennen als im Gespräch mit einer Polizistin? Um den Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen Tipps und Erfahrungen aus erster Hand zu ermöglichen, initiierte Dipl.-Sozialpäd. (FH) Carolin Geith das Präventions-Projekt Dein Smartphone - deine Entscheidung und lud Jana Hofmann von der Polizeiinspektion Haßfurt ein. Sie machte die Schülerinnen und Schüler zunächst mit grundlegenden Begriffen wie Straftat und Strafgesetzbuch vertraut, um ihnen dann Schritt für Schritt zu verdeutlichen, was das mit der alltäglichen Mediennutzung, zum Beispiel im Rahmen eines Klassenchats, zu tun hat. 

Im Anschluss war die Einschätzung der Klasse gefragt. Frau Hofmann schilderte verschiedene Fälle, die im täglichen Umgang mit dem Smartphone entstehen können, und ließ die Schülerinnen und Schüler darüber abstimmen, ob sie entsprechendes Handeln als in Ordnung, zweifelhaft oder strafbar bewerteten. In einigen Fällen waren sich die Schülerinnen und Schüler schnell einig, andere Situationen erzeugten allerdings Diskussionen mit unterschiedlichen Begründungen und Argumenten. Dabei wurde deutlich, dass für eine sinnvolle Einschätzung auch immer genauere Fragen gestellt werden müssen, wie z. B. Unter welchen Bedingungen wurde gehandelt? oder Was passiert anschließend mit einem Bild oder Video?. Auch Fragen des Urheberrechts, über die sich die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler bislang noch kaum Gedanken gemacht hatten, konnten anhand verschiedener Beispiele anschaulich und verständlich erklärt werden.

Auch wenn deutlich wurde, dass das Themenfeld der verantwortungsbewussten Mediennutzung ein sehr weites und komplexes ist, konnten doch alle Schülerinnen und Schüler wichtige Erkenntnisse mitnehmen: die Sensibilisierung für mögliche Gefahren, die Reflexion der eigenen Mediennutzung und die Erfahrung, dass man auch in alltäglichen Situationen genau hinschauen und jene kritisch hinterfragen sollte.

 

StRin Viviane Dellert