2011

DIE SCHÖNE HELENA – EINE ANTIKE SATIRE

Die Geschichte um die schöne Frau, wegen der der Trojanische Krieg ausbrach, gilt als eine der unsterblichen Mythen des klassischen Altertums und erfuhr im Lauf von Jahrhunderten verschiedene literarische Bearbeitungen. Eine der aktuellsten dürfte die der Haßfurter sein, denn mit "Love, Peace & Greece" haben die Abiturienten frei nach dem Opernkomponisten Jacques Offenbach und Markus Munzer-Dorn ein eigenes Musiktheaterstück entstehen lassen. Nachdem im Unterricht Dramen gelesen worden waren, entschieden die Schüler sich für diese Szenen aus der Antike, verpassten dem Schauspiel einen neuen Titel, um Zuschauer anzulocken und sammelten allerlei muntere Ideen. Musik und Tanz wurde eingeflochten und alles zeitgemäß "aufgehübscht". In Haßfurt tanzen die Götter Hiphop und Könige singen "All you need is love".

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KLAPPE ZU, ALLE TOT … eine düstere Collage zum Thema Tod

Hélène Thomé glänzte als "Tod", der durch das gesamte Stück hindurch präsent war, mal eine Hauptrolle, mal eine Nebenrolle spielte, aber immer zum "Erfolg" kam. Foto: ul

Den roten Faden bildete die Prosaskizze "Der Tod" von Thomas Mann: Graf von Kronshafen bereitet sich auf seinen Tod vor. Einen Tod, von dem er ganz fest glaubt, dass er ihn an einem bestimmten Tag ereilen wird. Auszüge dieses im Tagebuchstil verfassten Werkes voller philosophischer Gedanken auch über den Tod trug Klara Schäflein vor, und sie vermittelte eine fast unheimliche Spannung.
Diese wurde immer wieder durchbrochen von ernsten und humorvollen Prosatexten, Gedichten und Theaterszenen bekannter und weniger bekannter Dichter und Philosophen, die sich mit den Fragen beschäftigen: Ist der Tod böse und grausam oder gnädig und ein liebevoller Begleiter, kommt er überraschend oder ist er vorherbestimmt, lässt er sich überlisten oder kann er sogar herbeigewünscht werden? Trennt er oder vereint er? Ist er ein Nichts, weil er, solange die Menschen leben, nicht da ist und wenn er da ist, die Menschen nicht mehr da sind? Hat er humoristische Aspekte?

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2010

UND AM ENDE WIRD DIE HEXE VERBRANNT… eine märchenhafte Collage

Kriminalität und Unterhaltung liegen oft dicht beieinander. Das zumindest müssen sich die Brüder Grimm gedacht haben, als sie ihre berühmte Märchensammlung veröffentlichten. Angesichts des vielen Bösen im Märchen – man denke nur an die verbrannte Hexe, zahlreiche Mordanschläge auf Schneewittchen oder die Misshandlung von Schutzbefohlenen bei Aschenputtel – liegt es auf der Hand, sich einmal mit der dunklen Motivik des deutschen Hausmärchens zu beschäftigen.


2009

MÄNNER… eine musikalische Collage zum Thema Mann in der Literatur

Was gibt es nicht für Klischees und Vorurteile über Männer! Dichter, Musiker, Sänger, Philosophen und Psychotherapeuten leben davon, dass sie sich Gedanken darüber machen, was einen Mann zum Mann macht, ob Mann Mann bleiben darf oder warum der „kleine“ Unterschied so große Folgen hat. Das Thema „Männer“ stand im Mittelpunkt einer musikalisch-literarischen Show im Gebäud der Ganztagsbetreuung im Schulzentrum Haßfurt.

> Bilder der Aufführung


2008

DER STURM (Shakespeare)

Heftiges Getöse, Sturm, Donner, Blitze – damit beginnt „Der Sturm“ – ein Theaterstück von William Shakespeare, das von der Theatergruppe des Regiomontanus-Gymnasiums gespielt wird. Die Schüler präsentieren am Ende des Schuljahrs mit „ihrem“ Shakespeare eine moderne Version des Klassikers.
Aus Prospero, im Original rechtmäßiger Herzog von Mailand, ist ein Steuerflüchtling geworden, der wegen zweifelhafter Anschuldigungen auf eine öde Insel mitten im Bermuda-Dreieck geflohen ist. Der Streit geht nun nicht mehr um den Thron des Herzogtums, sondern da kämpfen zwei Weltkonzerne um Patente. Doch die Grundmuster bleiben dem alten englischen Dichter treu, denn Heimtücke, Betrug und vor allem Rache sind Shakespeares Leitmotive, die auch in aktuellerer Version das Stück thematisch bestimmen.


2007

LEONCE UND LENA

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2006

DER GEIZIGE (Molière)

Während die meisten Schüler des Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt bereits von den Ferien träumten und das Schuljahr relativ locker ausklingen ließen, waren die 14 Mitglieder des Mittel- und Oberstufentheaters noch sehr fleißig und erfolgreich. Sie führten im Ganztagesbetreuungsgebäude die wohl bekannteste Komödie von Jean Baptiste Moliere aus: „Der eingebildete Kranke“. Die erste Aufführung fand für die Schüler statt, die zweite war öffentlich. Bei beiden Termine waren die Zuschauer vom Schauspiel angetan und sparten nicht mit Beifall.

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2005

ROMULUS DER GROSSE (Dürrenmatt)